Casa Natura Lehmfeinputz TRENTO
Menge | Stückpreis | Grundpreis |
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bis | 41,70 € * | 1,67 € * / 1 Kilogramm |
bis | 44,65 € * | 1,79 € * / 1 Kilogramm |
ab 36 | 39,70 € * | 1,59 € * / 1 Kilogramm |
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Lehmspachtelputz mit hoher Wasserdampfaufnahme und -abgabe. Dieser Lehmfeinputz ist ideal als Grundputz für Wände geeignet, die bereits mit einem anderen Putz beschichtet sind, eignet sich aber auch für Trockenbauwände (Rigips oder Fermacell) oder Lehmbauplatten. Als Unterputz für nachfolgenden Lehmfeinputz, Lehmfarbe und Lehmstreichputz. Erhältlich im 25 kg Sack oder 800 kg Bigbag. Kann mit der Hand oder einer Maschine aufgetragen werden. Ohne künstliche Bindemittel und 100 % plastikfrei. Korngröße von 1 mm, Farbe: braun. Bei einer Schichtdicke von 5 mm wird für ca. 1 Quadratmeter Wandfläche 7,5 kg Putz benötigt.
Der Casa Natura Lehmfeinputz ist der Grundputz für Wände, die schon mit einem anderen Putz beschichtet sind oder für Trockenbauwände. Du willst mehr als nur ein wenig Lehmfarbe, aber du hast schon einen Putz auf der Wand oder du hast Wände aus Gipskarton z.B. Rigips® oder Gipsfaserplatten, z.B. Fermacell ®. Hier ist der TRENTO Lehmfeinputz von Casa Natura genau richtig. Auch Lehmbauplatten oder Holzweicherfaserplatten kannst du damit optimal überziehen. Damit bringst du viel Wohnklima ins Haus. Bis zu 8mm dick kannst du den erdbraunen Putz auf die Wand auftragen. Zunächst solltest du aber mit dem Bio Putzgrund einen griffigen Untergrund für den Lehmfeinputz schaffen.
Dann kommt dieser Lehmspachtelputz in ein bis zwei Schichten auf deine Wand. Achte besonders bei Trockenbauplatten dass die erste Putzlage nur 2 mm dick aufgetragen wird und gut durchtrocknet bevor die zweite Schicht aufgetragen wird. Wie es genau geht zeige ich hier im Video
Den Lehmfeinputz kannst du anschließend mit Farbe streichen, egal ob Lehm- oder Kalkfarbe. Aber du kannt auch den Lehmoberputz, den Kalkedelputz, den Kalkeffektputz oder den Lehmeffektputz als Finish auf deine Wand bringen.
Der Preis für den 800 kg Bigbag kann auch günstiger ausfallen, je nachdem wie weit die Transportwege sind. Es lohnt sich eventuell für dich, wenn du individuell den Preis bei uns anfragst.
Material: | Lehm |
Raum: | Arbeitszimmer/Büro, Badezimmer, Flur, Keller, Kinderzimmer, Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer/Esszimmer |
Verarbeitung: | Kelle - Glättekelle - Traufel, Maschine |
Oberfläche: | gefilzt, grob rustikal, strukturiert |
Untergrund: | Mauerwerk, Putz aus Gips, Kalk, Zement oder Lehm |
verschiedene Lehme, getrockneter Natursand mit ausgewählter Sieblinie, Körnung: bis 1,5 mm
Lehm
Lehm, was ist das?
Lehm ist ein Gemisch aus kleinen Steinen, Sand, Schluff (ganz feines Gesteinsmehl) und Tonmineralen. Sind viele Tonminerale im Lehm, dann bezeichnet man ihn als fett und mit wenigen Tonmineralen als mager. Tonminerale sind kleiner als 0,002 mm Korngröße und besitzen eine hohe Anziehungskraft, sie kleben.
Lehm und Ton, was ist der Unterschied?
Ab welcher Feinheit und welcher Menge an Tonmineralen ein Lehm dann nicht mehr Lehm, sondern Ton heißt, ist nicht genau festgelegt. Es gibt keine genau definierte Grenze. Ton ist noch plastischer als Lehm und enthält nur Feinteile. Allerdings schrumpft er wesentlich stärker beim Trocknen als Lehm und ist von daher kaum als Baumaterial zu verwenden. Ein Tonputz ist eigentlich ein sehr feiner, fetter Lehmputz.
Wie entsteht Lehm?
Lehm ist ein Verwitterungsprodukt aus Gesteinsmaterial, das sich über Jahrmillionen gebildet hat. Dieses Sediment hat es sich in Flußauen abgesetzt (Auelehm) oder wurde als Lösslehm durch den Wind verfrachtet oder ist als Geschiebelehm bei der Gletscherbildung entstanden oder hat sich in den Bergen als Gehängelehm gebildet.
Warum wird Lehm hart?
Die Tonminerale im Lehm haben eine große Anziehungskraft, also kleben. Sie halten das Gemisch aus Sand, Schluff und Tonmineralen zusammen. Im nassen oder feuchten Zustand lässt sich das Material z.B. als Lehmputz plastisch verformen, wird aber beim Trocknen sehr fest und hart.
Was ist das Besondere an Lehm?
Eigentlich nichts. Lehm ist der älteste Baustoff, den die Menschheit kennt. Nur ist er in unserer modernen Kultur ziemlich in Vergessenheit geraten. Das ist eigentlich schade, weil Lehm ein paar ganz wichtige Eigenschaften besitzt. Die markanteste Eigenschaft: Lehm kann in kürzester Zeit viel Wasserdampf aufnehmen und auch wieder abgeben. Deswegen ist ein Lehmhausklima so angenehm. Die Luft trocknet nicht aus und wird auch nicht zu feucht - optimal ausgeglichen. Das Lehmhausklima entsteht natürlich umso besser, je mehr Lehm-Masse im Haus verbaut wurde. Aber auch schon ein dünner Lehmfarbenanstrich hat Auswirkungen auf das Raumklima. Ähnlich wie ein Löschblatt kann auch eine dünne Schicht Lehm die Feuchtigkeit puffern.
So funktioniert Lehm
Die Tonminerale machen die Qualität beim Lehm aus. Wenn viele Tonminerale im Lehm sind, ist der Lehmputz fett und wird beim Trocknen sehr hart. Allerdings neigt er dann eher zur Rissbildung. Deswegen werden je nach Anwendung die Lehme fetter oder magerer gemacht. Vor allem bei den Dekorputzen und Farben sind viele Tonmineralien enthalten. Dekorputz und Farbe wird nur dünnlagig aufgetragen und dann findet auch keine Rissbildung statt. Außerdem erhöht sich so die Festigkeit der Oberfläche.
Im Gegensatz dazu die Lehmbaustoffe, die in dicken Lagen ausgeführt werden. Sie werden mit mageren Lehmen hergestellt. Aber auch die beigemischten Sande und eventuell Pflanzenfasern haben einen Einfluss auf die Qualität des Lehmes.
Welche Lehmbaustoffe gibt es?
Es gibt Lehmbausteine zum Mauern. Es gibt Stampflehm. Dann gibt es den Lehmgrundputz, zum Aufputzen auf alle Arten von Mauerwerk oder als Ummantelung bei Wandheizungen. Für den Holzbau sind die Lehmbauplatten ideal. Wenn mit Lehmgrundputz oder Lehmbauplatten die Grundlage gelegt ist, dann braucht es für die dekorative Oberfläche einen Lehmdekorputz. Alternativ zu den Lehmedelputzen gibt es auch Lehmfarben und Lehmstreichputze. Bei FESCHE WAND gibt es sowohl Lehmgrundputz, Lehmbauplatten wie auch Lehmfeinputz in verschiedenen Versionen und Lehmfarben.
Wie wird Lehm verputzt?
Hier musst du unterscheiden, ob du einen Lehmgrundputz oder einen Lehmdekorputz verarbeitest.
Der Lehmgrundputz wird in den meisten Fällen mit einer Putzmaschine, zum Beispiel PFT G4, aufgespritzt. Danach wird er mit einer Putzlatte lot- und fluchtgerecht abgezogen. Der Lehmgrundputz wird circa 15 mm stark aufgeputzt. Später wird die Oberfläche abgefilzt. Diese Grundputzschicht muss komplett durchtrocknen, bevor es an die Lehmdekorputzschicht geht.
Lehmdekorputz oder Lehmedelputz kann auf einen Lehmgrundputz aufgebracht werden. Aber mit der richtigen Grundierung kann er auch auf allen anderen Unterputze verarbeitet werden. Dazu wird er dünnlagig und gleichmäßig aufgespachtelt. Je nach Ausführung wird er anschließend geglättet oder abgefilzt oder mit dem Pinsel verwaschen. Wie das geht, zeigen wir dir in unserem Anwendervideo.
Lehm auf Gipsputz, geht das?
Mit der Mineralputzgrundierung ist es kein Problem, einen dünnlagigen Lehmputz auf einen Gipsputz zu bringen. Bei alten Gipsuntergründen solltest du darauf achten, Kleisterreste möglichst restlos zu entfernen. Lehmputzlagen von mehr als 8 mm auf Gips sind nicht zu empfehlen.
Ist Lehm gegen Schimmel geeignet?
Lehm kann Schimmelpilz verhindern indem er eine diffusionsoffene Wandfläche ermöglicht. Aber nur Kalk bekämpft auch den Schimmelpilz. Für gefährdete Räume empfehlen wir dir die Kalkprodukte.
Lehm auf Holz?
Für ein Holzhaus ist Lehm ideal. Weil der Lehmputz oder die Lehmbauplatte dem Holz die Feuchtigkeit entzieht und so das Holz nicht vergammelt. Außerdem bringt der Lehm viel Masse ins Haus, was gut für das Raumklima ist und auch für den Schallschutz. Außerdem sorgt der Lehm für eine gute Wärmespeicherung. Im Holzhaus sind die Lehmbauplatten schnell und einfach zu montieren und es fällt wenig Feuchtigkeit auf der Baustelle an.
Welche Farbe hat Lehm?
Lehm gibt es von Natur aus in ganz verschiedenen Farbtönen. Am häufigsten gibt es wohl bräunlichen Lehm. Aber auch grünen, roten, grauen oder gelben Lehm findet man in verschiedenen Abbaugebieten. Die Farbtöne sind eher erdig und harmonisch, also nicht kräftig bunt. Und natürlich gibt es auch weiße Lehme. Diese können dann mit Pigmenten eingefärbt werden. Dann steht dir eine große Palette an Farbmöglichkeiten zur Verfügung. Genau so machen wir das mit den Lehmfarben und Lehmedelputzen bei FESCHE WAND.
Kalk oder Lehm
Lehm versus Kalk
Das ist eine schwierige Frage. Beide Materialien haben Ihre Vorzüge. Was spricht dich spontan eher an? Lehmputz und Lehmfarbe sind etwas einfacher bei der Verarbeitung. Lehm ist für alle Wohnräume sehr gut geeignet. Lehmgrundputz kann man gut ausbessern. Lehmdekorputz ist vom Erscheinungsbild eher matt und hat einen eher gedämpften weißen Farbton. Lehm fühlt sich wärmer an als Kalk. Wenn Schimmelpilzbefall droht, dann ist der Kalkputz durch seine Alkalität besser. Kalk kann glänzend aussehen. Er wird ein klein wenig härter als die Lehmoberfläche. Hochglänzende Spachteltechniken sind eher beim Kalk zu finden. Kalk kannst du verseifen und damit Wasserabweisend machen.
Achte bei beiden Materialien darauf, dass Sie nicht durch zusätzliche künstliche Bindemittel ihrer natürlichen Funktion beraubt werden. Leider gibt es keine Norm, ab wann eine Lehmfarbe so benannt wird. Dispersionen mit ein klein wenig Lehm können auch schon Lehmfarben genannt werden, auch wenn es eher Dispersionen sind.
Lehmputz: Wissenswertes und Anwendung
Was ist beim Lehmputz zu beachten?
Lehm bindet nur physikalisch ab. Er wird fest, wenn das Wasser aus dem Lehmputz oder der Lehmfarbe verdunstet ist. Sorge deshalb dafür, dass gut gelüftet wird. Vor allem beim Grundputz sollte eine möglichst rasche Trocknung erfolgen.
Lehmputz mit möglichst wenig Wasser abfilzen. Nach der Trocknung nochmals mit einem harten Handbesen die Oberfläche von losen Sandsteinchen befreien oder mit einem nur feuchten Schwamm abreiben.
Lehmputz immer mit einer Lehmfarbe oder einer Kalkfarbe überstreichen, nicht mit einer handelsüblichen Dispersionsfarbe. Sonst machst du die Oberfläche zu dicht und „Lehmhausklima“ kann sich nicht entfalten.
Warum Lehmputz?
Räume, die nicht „atmen“ können, das heißt, in denen sich Feuchtigkeit und schlechte Gerüche stauen, sind unbehaglich. Viele herkömmliche Tapeten, Farben und Putze versiegeln zu stark unsere Wohnräume. Lehmputz schafft ein unvergleichliches angenehmes Raumklima. Die Oberfläche neigt kaum zum Verschmutzen. Lehmputz ist einfach zu verarbeiten. Lehmdekorputze und -Farben gibt es in unzähligen Variationen. Lehm ist ökologisch sinnvoll und auf der ganzen Welt genügend verfügbar. Lehm enthält keine Konservierungsstoffe oder bedenkliche Inhaltsstoffe. In Schlafräumen, Kinderzimmern, Wohnzimmern, Arbeitsräumen und Bädern halten wir uns viele Stunden am Tag oder in der Nacht auf. Deshalb ist es wichtig, gerade dort Materialien einzusetzen, die deiner Gesundheit nicht schaden.
Wer macht Lehmputz
Viele Stuckateure und Maler machen Lehmputz, frag einfach nach. Wenn du keinen Verarbeiter in der Nähe findest, können wir vielleicht mit einer Empfehlung weiterhelfen.
Lehmputz welche Zusammensetzung?
Die DIN 18947 regelt, dass in einem Lehmgrundputz auch nur Lehm als Bindemittel eingesetzt werden darf. Also keine anderen Kleber- oder Kleistermassen. Daran halten wir uns.
Bei den Lehmfarben und Lehmdekorputzen gibt es bis jetzt keine Norm. Pflanzliche Hilfsstoffe, wie Methylcellulose sind bei Lehmfarben durchaus üblich. Einige Hersteller fügen auch Polyvinylacetat zu. Das finden wir gar nicht gut. Deshalb ist es wichtig, dass seriöse Markenprodukte eine Volldeklaration enthalten, also alle Inhaltsstoffe aufgeführt werden. Daran halten wir uns.
Lehmputz Nachteile?
Lehmputz ist nicht Wasserfest. Daher ist er auch nicht für den Außenbereich geeignet. Auch im direkten Spritzwasserbereich zum Beispiel hinter dem Waschbecken, solltest du lieber einen Kalkputz verwenden. Auch Fliesen in der Dusche können nicht auf Lehmputz verlegt werden. Lehmputz ist etwas weniger hart, als andere Putze. Deshalb achte auf einen guten Kantenschutz bei Außenecken. Weil Lehm sich gut gestalten lässt, kannst du die Ecken auch gerne mit einer Rundung ausführen.
Lehmedelputz oder Lehmeffektputz, sowie die Lehmfarbe und der Lehmstreichputz zeigen bei intensiven Farbtönen ein lebendiges Erscheinungsbild. Sie können farblich changieren, wie alle echten Mineralfarben. Bei hellen Farbtönen fällt das weniger auf.
Lehmputz auf welche Untergründe?
Grundsätzlich gilt: Ein Untergrund für Lehmputz sollte immer tragfähig, fest, griffig, trocken und möglichst gleichmäßig saugend sein. Lehmputze und Lehmfarben kannst du fast auf allen üblichen Untergründen auftragen: Lehmputz, Kalkputz, Gipsputz, Gipskarton (Rigips) oder Gipsfaserplatten (Fermacell) Mauerwerk aus Ziegel, Porenbeton (Ytong), Beton, Zementputz und viele mehr.
Weil jeder Lehmgrundputz, Lehmedelputz, Lehmstreichputz, Lehmfarbe im Detail unterschiedliche Anforderungen an den Untergrund haben, schau bitte bei den einzelnen Produkten nach. Dort geben wir jeweils eine Empfehlung mit einer Untergrundtabelle.
dnnge9
Se
hr gute Erklärung ,möchte die Baumaterialien im Pflegeheim einsetzen
Information zur Echtheit von Kundenbewertungen
Wir sammeln über den unabhängigen Dienstleister SHOPVOTE Bewertungen. SHOPVOTE setzt automatische und manuelle Maßnahmen ein, um Bewertungen zu verifizieren. Informationen zur Echtheit von Kundenbewertungen auf SHOPVOTE finden Sie hier.
- für 0,5 - 15 m2 in 60 FarbtönenInhalt 0.8 Kilogramm (12,19 € * / 1 Kilogramm)ab 9,75 € *
- für 5 - 50 qm in 60 FarbtönenInhalt 0.8 Kilogramm (12,31 € * / 1 Kilogramm)ab 9,85 € *